Das Queere Jugendnetzwerk Lambda Niedersachsen-Bremen hat einen breitgefächerten Aufgabenbereich und sich selbst hohe Ziele gesetzt, um queeren Jugendlichen die bestmögliche Unterstützung und Weiterbildung anbieten zu können.
Wir bieten bspw. mehrmals jährlich landesweite Vernetzungs- und Fortbildungsveranstaltungen an, bei denen Jugendlichen ein Austausch untereinander und das Erwerben fachlicher, als auch sozialer Kompetenzen ermöglicht wird. Über Workshops bei etwaigen Veranstaltungen informieren wir bspw. über Rhetorik, Selbstbehauptung, rechtliche Grundlagen einer Jugendgruppe, Neugründungen, psychologischem und pädagogischem Fachwissen, Medienmanagement, den Umgang mit Social Media, allem rund um die JuLeiCa, Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten und noch vielen mehr.
Weiter bieten wir auch Fach- und Thementage an, bei denen pädagogische Fachkräfte sich weiterbilden und informieren können, als auch sonstige Menschen aus sozialen Bereichen. Dahingehend bieten wir auch pädagogische Beratung in Bezug auf queere Jugendliche, etwa für pädagogische Leitungen, an und unterstützen mit Supervisionen.
Einen Fokus legen wir auch auf die bereits etablierten Strukturen, weswegen wir maßgeblich dazu beitragen wollen bereits etablierte Jugendverbände hinsichtlich queerer Jugendliche zu sensibilisieren, bieten hierbei besonders Unterstützungs- und Vernetzungsmöglichkeiten und arbeiten eng mit Jugendämtern, städtischen Jugendeinrichtungen und weiteren Behörden zusammen.
Auch heute noch ist es unglaublich wichtig jungen Menschen einen geeigneten Schutzraum zu bieten, um sich frei entfalten zu können. Dieser Anspruch spiegelt sich auch in unseren ehrgeizigen Zielen wider:
a) Schaffung von Treffpunkten für LGBTIQ*‐Jugendliche mit sozialpsychologischer und pädagogischer Begleitung vornehmlich im ländlichen Raum
b) Entwicklung von Qualitätsstandard für LSBTIQ*Jugendgruppen
c) Verknüpfung der LSBTIQ*Jugendgruppen mit der kommunalen Jugendarbeit
d) Gründung ein landesweiten Netzwerks der LSBTIQ* Jugendgruppen
e) Einbindung dieses Netzwerks in den Landesjugendring. In den Gruppen wird angestrebt, die Orientierung in der eigenen psychosexuellen Entwicklung durch Aufklärung und themenspezifische Angebote zu unterstützen (u.a. Prävention von STDs)
f) durch die Erfahrung und Verarbeitung von eigener Differenz zu kritischem Denken und Handeln zu erziehen
g) zur Lösung innerfamiliärer Spannungen bzgl. LSBTIQ-Themen zu befähigen
Darüber hinaus ist ein Ziel, durch die Begründung der LSBTIQ*Jugendgruppen und deren Sichtbarkeit als Teil der Jugendarbeit die Auseinandersetzung aller jungen Menschen mit Diversität im Hinblick auf LSBTIQ* zu befördern.